Einführung einer offenen Energieontologie, Verbesserung der Dateninterpretation, Anbindung an die Analyse von Energiesystemen (Booshehri et al., 2021)

Meisam Booshehri, Lukas Emele, Simon Flügel, Hannah Förster, Johannes Frey, Ulrich Frey, Martin Glauer, Janna Hastings, Christian Hofmann, Carsten Hoyer-Klick, Ludwig Hülk, Anna Kleinau, Kevin Knosala, Leander Kotzur, Patrick Kuckertz, Till Mossakowski, Christoph Muschner, Fabian Neuhaus und Mirjam Stappel

Heterogene Daten, unterschiedliche Definitionen und inkompatible Modelle sind in vielen Bereichen ein großes Problem, auch im Bereich der Energiesystemanalyse. Daher ist es schwierig, Ergebnisse wiederzuverwenden, Modellergebnisse zu vergleichen oder Modelle überhaupt zu koppeln. Ontologien bieten ein genau definiertes Vokabular, um eine gemeinsame und gemeinsame Konzeptualisierung des Energiebereichs zu erstellen.

Hier stellen wir die Open Energy Ontology (OEO) vor, die für den Bereich der Energiesystemanalyse entwickelt wurde. Die Nutzung der OEO bietet mehrere Vorteile für die Community. Zum einen ermöglicht es die konsistente Annotation großer Datenmengen aus verschiedenen Forschungsprojekten. Ein Beispiel ist die Open Energy Platform (OEP). Das Hinzufügen solcher Annotationen macht Daten semantisch durchsuchbar, austauschbar, wiederverwendbar und interoperabel. Zweitens wird die Kopplung von Computermodellen viel einfacher. Die Vorteile der Verwendung einer Ontologie wie der OEO werden anhand von drei Anwendungsfällen demonstriert: Datenrepräsentation, Datenannotation und Schnittstellenhomogenisierung. Wir beschreiben auch, wie die Ontologie für Linked Open Data (LOD) verwendet werden kann.

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