Das geografische Potenzial von Power-to-Gas in einer deutschen Modellregion – Trier-Amprion 5

Ludwig Schneider, Editha Kötter

Power-to-Gas (PtG), die Erzeugung von synthetischem Methan aus erneuerbarem Strom mittels Wasserelektrolyse und Methanisierung, gilt als eine vielversprechende Option zur langfristigen Energiespeicherung. In diesem Beitrag wird eine detaillierte PtG-Potenzialanalyse anhand der geographischen und infrastrukturellen Gegebenheiten einer deutschen Modellregion durchgeführt. Zu diesem Zweck werden umfangreiche räumliche Daten der Region Trier-Amprion 5 (TA5) in Rheinland-Pfalz zusammengestellt. Der Bedarf an Methanisierungsanlagen und deren chemischen Prozessen wird identifiziert, verfügbare Quellen von Kohlendioxid (CO2), eine Voraussetzung für den PtG-Prozess, werden untersucht und lokalisiert, und die potenziellen Standorte für PtG-Anlagen werden quantifiziert. Die kombinierten Informationen werden in einer detaillierten Karte dargestellt, die restriktive und günstige Gebiete zeigt. Abschließend wird ein erster Entwurf für eine angewandte Methode zur Berechnung der potenziellen Kapazitäten von Power-to-Gas-Anlagen in konkreten geografischen Regionen vorgestellt.

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