Globale Modellierung der PV-Erträge verschiedener Modultypen – Global Performance Ratio
Henriette Müller
Die Nutzung der Photovoltaik (PV) zur Erzeugung elektrischer Energie nimmt stetig zu. In diesem Zusammenhang kommen immer mehr Arten von PV-Modulen auf den Markt. Neben den anfangs weit verbreiteten monokristallinen Siliziummodulen sind heute auch Module auf der Basis von Cadmium-Tellurid, Kupfer-Indium-Gallium-Selenit, amorphem und multikristallinem Silizium erhältlich. Ziel dieser Arbeit ist ein globales Modell der Energieausbeute für verschiedene Typen von PV-Modulen.
Beschreibung des Projekts
PV-Module unterscheiden sich in Bezug auf Produktionsverfahren, Materialien und Kosten und liefern darüber hinaus unterschiedliche elektrische Leistungen, insbesondere im Hinblick auf den Wirkungsgrad in Abhängigkeit von Umgebungsparametern wie Temperatur, Sonneneinstrahlung und Windgeschwindigkeit. Es wurde ein globales, auf MatLab basierendes Modell erstellt, um das Verhalten der verschiedenen PV-Module auf der Grundlage ihres Wirkungsgrads in Bezug auf verschiedene Standorte zu vergleichen.
Die Umgebungsdaten liegen in Ein-Grad- und Stundenauflösung vor und werden vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bereitgestellt. Die Moduleigenschaften werden in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Forschungszentrum für Silizium-Photovoltaik gemessen.