Vergleich verschiedener Energiespeichersysteme für erneuerbare Energien auf einer Karibikinsel

Philipp Blechinger, Markus Hlusiak, Jan Meiss, Kristina Bognar, Christian Breyer

Die Karibik verfügt über ein großes technologisches und wirtschaftliches Potenzial für die Nutzung erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung auf der Grundlage der natürlichen Gegebenheiten. Bei der Erzeugung aus fluktuierenden Quellen wie Sonne und Wind ist die Speicherung von überschüssigem Strom notwendig, um Zeiten unzureichender Stromerzeugung zu überbrücken. Um den Anteil von Dieselaggregaten im Energieversorgungssystem zu verringern, werden mehr erneuerbare Energien und Speicherkapazitäten benötigt. Die Aufgabe unserer Studie ist es, das technisch-wirtschaftlich optimierte Energieversorgungssystem einschließlich der Energiespeichersysteme zu finden. Hier analysieren wir die kleine Karibikinsel Petite Martinique (1000 Einwohner), Grenada. Verschlossene Blei-Säure-Batterien werden mit Vanadium-Redox-Flow-Batterien in verschiedenen Kombinationen mit Photovoltaik und Windkraftanlagen verglichen. Aufgrund des heißen Klimas muss für die Blei-Säure-Batterien eine gekühlte Umgebung in Betracht gezogen werden. Schließlich werden drei Szenarien für verschiedene Speicherkonfigurationen im Energieversorgungssystem verglichen: Blei-Säure-Batterien mit einer Lebensdauer von 5 Jahren, mit einer Lebensdauer von 10 Jahren und Vanadium-Redox-Flow-Batterien. Es wird das beste Szenario für verschiedene Anteile erneuerbarer Energien im Energieversorgungssystem aufgezeigt.

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