Abschlussbericht Smart Power Flow (Bühler et al. 2017)

Jochen Bühler, Matthias Resch, Birgit Schachler, Ghada Merei, Brisa Ortiz, Peter Schwaegerl

Die zunehmende Integration von Erneuerbaren Energieanlagen auf der Verteilnetzebene hat in den letzten Jahren zu einem starken Anstieg an Netzverstärkungsmaßnahmen geführt. Da die Kosten hierfür über die Netznutzungsentgelte auf die Allgemeinheit umgelegt werden, ist es notwendig, Alternativen zu untersuchen und zu bewerten.

Im Rahmen des Projektes SmartPowerFlow wurde erstmals eine Vanadium-Redox-Flow-Groß-batterie in das Stromnetz eines deutschen Netzbetreibers integriert. Bei dem Batteriesystem handelt es sich um einen Prototypen, dessen Wechselrichter sowie Batteriesteuerung eigens für das Projekt entwickelt wurden. Hauptziel des Projektes war es, zu quantifizieren, in welchem Umfang Netzausbaumaßnahmen durch die Batterie vermieden werden können und inwieweit der Spagat zwischen wirtschaftlichem und netzstützendem Betrieb möglich ist. Abschließend sollte der Batterieeinsatz mit anderen Netzstabilisierungsoptionen technisch und wirtschaftlich verglichen werden.

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