Drei Fragen an: Die philippinische Gastwissenschaftlerin Sophia Lunor am RLI
24. Januar 2025 | Gastwissenschaftlerin Sophia Lunor aus den Philippinen ist für sechs Monate am Reiner Lemoine Institut (RLI) zu Gast. Sie arbeitet mit Wissenschaftler:innen des Forschungsbereichs Off-Grid Systems zusammen und unterstützt die Entwicklung eines Energiesystemmodells für Südostasien.
Wir haben Sophia drei Fragen zu ihrer Zeit am RLI gestellt.
Was ist dein erster Eindruck vom Reiner Lemoine Institut?
Sophia: Mein erster Eindruck vom RLI ist, dass es eine dynamische Organisation ist, die sich der Förderung nachhaltiger Energie widmet und dabei positive, insbesondere menschenzentrierte Auswirkungen erzielt. Es herrscht eine kollaborative Atmosphäre und die engagierten Kolleg:innen und Mentor:innen fördern einen Raum, in dem Ideen frei ausgetauscht werden können und interdisziplinäre Arbeit ermöglicht wird. Die Forschung des RLI erfüllt hohe Standards und berücksichtigt gleichzeitig reale Bedingungen. Das entspricht meinen persönlichen Werten einer inklusiven Entwicklung und meinem Interesse, zu nachhaltigen Lösungen beizutragen.
Woran arbeitest du während deiner Zeit am RLI?
Sophia: Meine Arbeit am RLI konzentriert sich auf die Entwicklung von Strategien für die Energiewende in Südostasien. Ziel ist es, Optimierungsstrategien in offenen Energiemodellen zu untersuchen, um verschiedene Energieszenarien zu analysieren. Dies steht im Einklang mit den laufenden Forschungsarbeiten des RLI zur Analyse von Energiesystemen. Diese Arbeit ist von hoher Relevanz, um die einzigartigen Energieherausforderungen der Region zu bewältigen, nachhaltige Entwicklung zu fördern und einen fairen und inklusiven Übergang zu erneuerbaren Energiequellen zu unterstützen.
Was sind deine Ziele für deine Zeit am RLI?
Sophia: Mein Hauptziel am RLI ist es, Forschung zu betreiben, die zu einer Publikation über optimale Dekarbonisierungsstrategien für Südostasien führt, in der Szenarien mit unterschiedlichen Graden an Weitsicht und Dekarbonisierungszielen verglichen werden. Diese Forschung wird Einblicke darin geben, wie Weitsicht die langfristige Energieplanung beeinflusst. Darüber hinaus freue ich mich darauf, mit meinen vielfältigen Perspektiven einen Beitrag zu leisten, während ich gleichzeitig neue Ansichten und Fähigkeiten von meinen Kolleg:innen und Mentor:innen lerne.
Wir danken Sophia für ihre Unterstützung und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit am RLI!
