Entwicklung von Mobilitätshubs für städtische Wohnquartiere

Projektbeschreibung

Wohnungsbaugesellschaften spielen eine immer größer werdende Rolle bei der urbanen Mobilitätswende. Sie können durch die Bereitstellung verschiedener Mobilitätsangebote sowie bei der Infrastrukturplanung in Bestands- und Neubauquartieren entscheidende Weichen für eine klimafreundliche Mobilität stellen. Das Reiner Lemoine Institut unterstützt die städtische Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE, Quartierskonzepte für nachhaltigere Mobilität zu entwickeln.

Mobilitätszentren in den Wohnquartieren

Als Grundlage für diese Quartierskonzepte wird ein Mobilitätsindex für städtische Wohnquartiere entwickelt. Dieser hat zum Ziel, komplexe Quartiersstrukturen so zu bündeln, dass Entscheidungen zum Aufbau von Mobilitätsangeboten vereinfacht werden können. Aufbauend darauf kann die Planung zum Aufbau von Ladeinfrastruktur sowie von Sharing-Angeboten und Mobilitätshubs beschleunigt werden. Unterschiedliche Mobilitätshubs können so passgenau zu Quartiersbedürfnissen geplant werden. Die Ergebnisse aus einem Quartier werden zudem übertragbar für andere Quartiere gemacht. Erstellt wird dieser Index mit Hilfe von sozio-demographischen sowie verschiedenen Mobilitätsdaten.

RLI-Ergebnisse dienen als Vorlage für weitere Projekte

Die erfassten Daten und Potenziale werden übersichtlich und örtlich aufgelöst visualisiert und fließen in eine Mobility-Map ein. Außerdem dient der Mobilitätsindex zur Vergleichbarkeit von Stadtquartieren. Die Ergebnisse werden künftig eine datenbasierte Grundlage für komplexe Entscheidungsprozesse beim Aufbau von Ladeinfrastruktur sowie Mobilitätshubs in der Wohnungswirtschaft sein.

Aufgaben

  • Beratende Begleitung zur Entwicklung von städtischen Mobilitätshubs
  • Entwicklung von datenbasierten Vergleichskriterien von Quartieren
  • Erstellung einer interaktiven Mobility-Map