Entwicklung einer neuartigen Prozesskette zur Herstellung faserverstärkter Kunststoff-Rotorblätter
Projektbeschreibung
Projektzeitraum 01.05.2012 – 31.12.2013
Die Rotorblätter von Kleinwindenergieanlagen (KWEA) stellen eine große Kostenposition am Gesamtsystem dar. Durch innovative Fertigungsmethoden soll diese reduziert und parallel die Taktzeiten während der Fertigung verkürzt werden.
Im Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt die TU Chemnitz ein automatisiertes Herstellungsverfahren für faserverstärkte Kunststoff-Rotorblätter, deren Produktionszeiten gegenüber den derzeitigen Standards deutlich reduziert sind. Derartige Rotorblätter für Kleinwindenergieanlagen weisen die gleiche spezifische Festigkeit und Steifigkeit wie konventionelle GFK bzw. CFK-Rotorblätter auf. Sie schließen aber hinsichtlich der Fertigungskosten die Lücke zwischen einer preiswerten Spritzgussmethode (bis 1 m Blattlänge) und GFK/CFK-Blättern (für Blattlängen ab 5 m).
Zur Markteinführung ist mit der Techno-Innovation Zittau GmbH ein Industriepartner für die spätere kommerzielle Umsetzung in das Vorhaben eingebunden.
Das Reiner Lemoine Institut unterstützt das Projekt in allen Fragen rund um die Windenergienutzung. Hierzu zählen u.a. die Rotorblattauslegung mittels der am RLI entwickelten Software ABAUKAS, sowie die Beantwortung aller fertigungsrelevanten Fragestellungen in Hinblick auf das aerodynamische Verhalten.