Hybride PV-Wind-Anlage auf gleicher Fläche

David Ludwig

Frühere Studien haben gezeigt, dass Wind- und Solarenergie komplementäre Technologien zur Stromerzeugung sind. Auch wenn beide derzeit als getrennte Systeme gebaut werden. Inzwischen steht in Deutschland weniger Platz für PV-Anlagen nach dem Einspeisegesetz zur Verfügung. Hinzu kommt, dass die Einspeisung in das Stromnetz bei neuen erneuerbaren Kraftwerken immer mehr eingeschränkt wird. Vor diesem Hintergrund wird eine effiziente und kostenoptimierte Nutzung der verfügbaren Flächen immer wichtiger.

Projektbeschreibung

Die identifizierten energetischen Synergien zwischen PV und Windkraft für einen realen Standort werden quantifiziert und die wichtigsten Herausforderungen bewertet. Zusätzlich wird eine kombinierte PV- und Windkraftanlage nach Einsparungen auf technischer Ebene analysiert.

Wichtigste Ergebnisse

Diese Forschungsarbeit zeigt, dass durch die Kombination von PV- und Windkraft in einer Anlage eine wesentlich effizientere Nutzung von Land- und Netzinfrastruktur erreicht werden kann. Da an einem bestimmten Standort die maximale Solar- und Windenergie nur für eine sehr begrenzte Zeit im Jahr zur Verfügung steht, eröffnet die Kombination des Stromflusses vor der Einspeisung des Stroms in das Netz die Möglichkeit, die Stromspitzen, die nur einen vernachlässigbaren Teil der gesamten Stromerzeugung ausmachen, zu reduzieren und folglich das Umspannwerk und das Umspannwerk kleiner zu dimensionieren, als es für unabhängige Solar- und Windparks erforderlich wäre. Verluste durch Verschattung der PV-Anlagen durch die Windkraftanlagen sind geringer als die genannten Kosteneinsparungen. Eine grundlegende ökonomische Analyse zeigt die Attraktivität von hybriden PV-Windkraftanlagen unter den aktuellen Bedingungen.

Die Arbeit ist auf Anfrage erhältlich.

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