Startschuss für Projekt zur Dekarbonisierung des Berliner Busverkehrs

26. Januar 2023 | Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, hat heute den Förderbescheid seines Ministeriums für das Projekt E-Bus 2030+ an das RLI und das Projektkonsortium übergeben. In dem Vorhaben entwickeln Wissenschaftler:innen des RLI zusammen mit der TU Berlin und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) Strategien zur vollständigen Dekarbonisierung des Berliner Busverkehrs bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus.

„Bis 2030 sollen alle Busse der BVG elektrisch fahren. Wir freuen uns mit dem Projekt E Bus 2030+ einen Beitrag zu diesem ambitionierten Ziel leisten zu können. Mit unseren Partner:innen entwickeln wir eine Software, die das Stromnetz berücksichtigt und so den Netzausbaubedarf reduziert. Die frei zugängliche Software ermöglicht die Anwendung auf den ÖPNV in ganz Deutschland und bringt Geschwindigkeit in den notwendigen Ausbau der E-Mobilität“, sagt Jakob Gemassmer, der das Projekt am RLI leitet.

Das Projekt E-Bus 2030+

In dem Projekt wird das Forschungsteam eine Open Source Software zur Simulation und Auslegung von Systemen für Elektrobusse entwickeln. Sie soll den Umstieg für Verkehrsbetriebe auf alternative Antriebe beschleunigen. Da die Mobilitätsbedingungen in Berlin sehr vielfältig sind, eignet sich das Vorhaben ideal, um eine Software zu programmieren, die im Anschluss auch in anderen Städten und Regionen genutzt werden kann.

Die Übergabe des Förderbescheids und damit der offizielle Startschuss des Projekts fanden in Berlin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr statt. Für das RLI haben den Bescheid Projektleiter Jakob , Norman Pieniak, Leiter des Forschungsbereichs Mobilität mit Erneuerbaren Energien, und RLI-Geschäftsführerin Kathrin Goldammer entgegengenommen.

Weitere Informationen in der Pressemitteilung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr gibt es hier.