Halbzeit im open_eGo-Projekt
17. Februar 2017 – Das Team des Forschungsprojekt open_eGo hat einen wichtigen Meilenstein hinter sich gebracht: Ende Januar war die Hälfte des dreijährigen Förderzeitraums erreicht. Die Projektpartner – die Europa-Universität Flensburg (über das Zentrum für nachhaltige Energiesysteme), das Reiner Lemoine Institut, das Next Energy – EWE-Forschungszentrum für Energietechnologie in Oldenburg und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg – kamen aus diesem Anlass gemeinsam mit dem Projektträger Jülich an der Hochschule Flensburg zusammen und zogen eine positive Halbzeitbilanz. Ziel des Projekts ist es, mithilfe von Algorithmen kostenoptimale Lösung für den Aus- und Umbau des Stromnetzes zu generieren. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf den verschiedenen und zum Teil widersprüchlichen Interessen, Vorschlägen und Modellen der Akteure der Energiewende.
Bereits im Herbst 2016 konnte die OpenEnergy Plattform veröffentlicht werden, ein weiterer Meilenstein steht ebenfalls kurz vor dem Abschluss: die Erstellung eines georeferenzierten Datenmodells des Übertragungs- und Verteilnetzes inklusive Ein- und Ausspeiser. Auf dieser Grundlage konnten auch erste Ergebnisse für die Kraftwerkseinsatzoptimierung mit gleichzeitiger Investitionsoptimierung von Speichern präsentiert werden.
Unterstützt wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit 1,8 Millionen Euro bis Mitte 2018. Das RLI ist dabei insbesondere für die Erstellung und Optimierung von Mittel- und Niederspannungsnetzen verantwortlich. .
© Foto: Hochschule Flensburg