Das Bild zeigt den Schriftzug "PeopleSuN" und darunter eine halbe Wltkugel aus der oben Dokumente herausragen.
RLI veröffentlicht offene Haushaltsdaten zu Energienutzung in Nigeria
28. Februar 2023
Titelbild News NFDI4Energy
NFDI4Energy: Projekt für bessere Nutzung von Forschungsdaten gestartet
2. März 2023
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NFDI4Energy – Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die interdisziplinäre Energiesystemforschung

Im Projekt NFDI4Energy bauen Wissenschaftler:innen des RLI gemeinsam mit Partnerorganisationen eine Infrastruktur für Forschungsdaten aus der Energiesystemanalyse auf. Diese Strukturen sollen relevante wissenschaftliche Arbeitsabläufe unterstützen - von der Datenerfassung über ihre Einbindung in Forschungssoftware bis zur Datenveröffentlichung und Wissensvermittlung.

Daten interdisziplinär verfügbar machen

Die Transformation der Energiesysteme stellt die Forschung vor Herausforderungen: Neue Verbindungen zwischen verschiedenen Energiesektoren, wie Strom, Wärme und Mobilität, erhöhen die Komplexität. Für eine erfolgreiche Forschungsarbeit müssen daher Daten aus diesen Bereichen transparent zur Verfügung stehen und gut nutzbar sein.

Hauptziel des Projekts NFDI4Energy ist es, Daten, Modelle und Prozesse aus der Energiesystemforschung interdisziplinär zur Verfügung zu stellen und damit weiter arbeiten zu können. Die Infrastruktur deckt den gesamten Forschungs- und Transferzyklus von Projekten in der Energiesystemforschung ab: Von der Identifizierung relevanter Kompetenzen für ein Projekt, der Definition von Szenarien und Versuchsaufbauten, der Integration von Modellen und Daten, der Kopplung von Werkzeugen und Labors, der Extraktion von Ergebnissen, der Erleichterung öffentlicher Konsultation bis hin zur Identifizierung von Herausforderungen.

Zusammenarbeit und Wissenstransfer verbessern

Der Aufbau der gemeinsamen Infrastruktur für Forschungsdaten dient dazu Ergebnisse, für die wissenschaftliche Community, reproduzierbar und transparent zu machen und damit dem optimalen Wissenstransfer in der Forschungscommunity. Durch das gemeinsame Management der Forschungsdaten sollen außerdem die Zusammenarbeit und der Wissenstransfers zwischen Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen verbessert werden. Dienste für einen diskriminierungsfreieren Zugang Damit verschiedene Interessengruppen aus Forschung, Industrie, Gesellschaft und Politik die neue Infrastruktur nutzen können, ist ein diskriminierungsfreier Zugang zu den Forschungsergebnissen, -daten und -artefakten besonders wichtig. Das Projektteam wird daher fünf Hauptdienste bereitstellen, die einen großen Teil gemeinsamer Arbeitsabläufe von der Datenerfassung bis zur Einbindung in Forschungssoftware unterstützen. Nutzer:innen sollen zum Beispiel schon durch die Registrierung geeignete Daten und Software finden oder bestehende Simulationen koppeln und Software-Artefakte wiederverwenden können.

Rolle und Kompetenzen des RLI

Die Wissenschaftler:innen des RLI bringen ihre langjährige Erfahrung bei der Entwicklung offener Werkzeuge, IT-Infrastrukturen und deren Anwendung für die digitalisierte Energiesystemforschung in das Projekt ein. Dazu gehören Expertise bei der Entwicklung energiespezifischer Datenbanken wie der Open Energy Platform (OEP), Fachwissen bei Szenarienvergleichen, der angemessenen Lizenzierung von Software und Daten sowie der Entwicklung und -implementierung der Open Energy Ontologie (OEO).

Projektzeitraum: 01.03.2023 – 29.02.2028

In dem Projekt übernimmt das RLI folgende Aufgaben:

  • Aufbau einer gemeinsamen Forschungsinfrastruktur für Daten, Modelle und Prozesse.
  • Förderung der Zusammenarbeit und des besseren Wissenstransfers zwischen Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen durch Forschungsdatenmanagement.
  • Reproduzierbarkeit und Transparenz von Forschungsergebnisse.
  • Vereinfachung der Integration und Koordination von simulationsbasierten Modellen.
  • Integration der bereitgestellten Infrastruktur für die Energiesystemforschung in die breitere NFDI-Infrastruktur zur Verbesserung der disziplinübergreifenden Zusammenarbeit.
  • Die Gesellschaft bei der Identifizierung und Lösung relevanter Forschungsfragen einbeziehen.
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Albert-Ludwigs-Universitaet-Freiburg

Friedrich-Alexander-Universitaet_Erlangen-Nuernberg

Institute for Advanced Sustainability Studies e.V.

Karlsruher Institut für Technologie

OFFIS e.V.

RWTH Aachen University

Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen e.V.

Technische Informationsbibliothek

Fraunhofer FIT

Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) ist eine Initiative, die vom Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) lanciert, von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) initiiert und von Bund und Ländern finanziert wird. Fördermittelgeber ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

    BMBF

Kontakt



Christian Hofmann

Projektleiter


Jonas Huber

Wissenschaftlicher Mitarbeiter


Ludwig Hülk

Wissenschaftlicher Mitarbeiter


Christoph Muschner

Wissenschaftlicher Mitarbeiter


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