E-LAND

Projektbeschreibung

Im E-LAND-Projekt arbeitet das RLI zusammen mit 13 Projektpartnern daran, eine Toolbox für die kohlenstoffarme und klimaresistente Umformung von Energiesystemen zu erstellen, die technische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Im Besonderen geht es dabei um die Energieversorgung durch sogenannte Energy isLANDs: Das sind elektrotechnische Inselsysteme, die sich möglichst autark selbst versorgen können.

Aktuell gibt es einige Tools , wie zum Beispiel das vom RLI mitentwickelte Open Energy Modelling Framework – oemof, die genutzt werden können, um Energiesysteme im Sinne der Energiewende nachhaltiger zu gestalten. Diese werden in E-LAND erweitert, um sicherzustellen, dass auch Interessen von Bürgerinnen und Bürgern berücksichtigt werden. So kann die Akzeptanz für Veränderungen in der Energiewende gesteigert werden.

Getestet wird die Toolbox in drei Beispielfällen Europas, nämlich einem Hafen im norwegischen Fredrikstad (Borg Havn), dem Campus Universitatea Valahia Targoviste in Rumänien und dem Walqa Technology Park in Spanien sowie zusätzlich in zwei indischen Regionen.

Mithilfe sogenannter Stakeholder Analysen wird in den Testorten evaluiert, welche Anforderungen die lokalen Nutzerinnen und Nutzer sowie die Bevölkerung an die Energiesysteme hat. Die Ergebnisse werden dann bei der Entwicklung der Tools berücksichtigt.

Das E-LAND-Projekt wird im Rahmen des EU-Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 gefördert. Weitere Infos zum E-LAND finden Sie auf der externen Projektseite.

Projektzeitraum: 1. Dezember 2018 – 31. Mai 2022

Aufgaben

  • Entwicklung und Validierung einer Multi-Vektor-Simulation, also einer gleichzeitigen Simulation von Strom, Wärme und Gasversorgung, mit besonderem Fokus auf Energy isLANDs
  • Anwendung der Multi-Vektor-Simulation auf alle Pilotregionen
  • Optimierung von Betriebsstrategien in Energy isLANDs

Kontakt

Projektleitung