Marktpotenziale hybrider Energiesysteme auf griechischen Inseln
Viktor Heinrich
Griechische Inselenergiesysteme ohne Netzanbindung an das Festland sind besonders auf die lokale Nutzung fossiler Brennstoffe angewiesen. Für die Stromerzeugung wird teurer Dieselkraftstoff verbrannt. Eine Möglichkeit, die Stromgestehungskosten zu senken, ist der Einsatz erneuerbarer Energien. Ziel seiner Forschung ist es, die Marktpotenziale erneuerbarer Energien auf griechischen Inseln zu evaluieren.
Projektbeschreibung
Diese Studie konzentriert sich auf das Potenzial der griechischen Inseln, eine ökologisch nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Energieversorgung aufzubauen. In der Voranalyse werden die regionalen Strukturen der Inseln, die aktuelle Situation ihres Energiemarktes sowie die spezifischen systemischen Bedingungen für den Einsatz erneuerbarer Energien untersucht. Neben der Abschätzung des Strombedarfs der Inseln wird eine stündliche Synthese ihrer Lastprofile erstellt. Auf dieser Basis werden 1h-Modelle kostengünstiger hybrider Energiesysteme (bestehend aus PV, Windturbinen, Dieselgeneratoren und Batterien) simuliert und mit Fallstudien anderer Institutionen verglichen.
Ziel
Das erste Ziel ist es, ein tiefes Verständnis für den griechischen Energiemarkt zu erlangen. Das zweite Ziel besteht darin, attraktive griechische Inseln für die Einführung erneuerbarer Energien zu identifizieren. Das dritte Ziel ist es, das entwickelte Energiesystemmodell zu evaluieren und mit den Ergebnissen anderer Energiesystemmodelle zu vergleichen.