RLI startet Studie zu Ladeinfrastruktur und Ladebedarf in Berlin

16. Januar 2019 | Das Reiner Lemoine Institut (RLI) untersucht ab Januar das Potenzial für private- und halb-öffentliche Ladeinfrastruktur im Berliner Raum. Im Auftrag der Berliner Agentur für Elektromobilität (eMO) werden das RLI und die Localiser RLI GmbH analysieren, wie sich zukünftige Ladebedarfe über die Stadt verteilen werden. Komplementiert wird das Konsortium durch Partner aus Verwaltung und Wohnungswirtschaft sowie Ladeinfrastrukturanbieter und Netzbetreiber.

Ziel des Projekts ist es, Faktoren zu identifizieren, die den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Berlin aktuell hemmen. Im zweiten Schritt werden Methoden vorgeschlagen, die den Prozess deutlich vereinfachen und verkürzen können. Dafür werden zunächst berlinspezifische Szenarien für die wachsende Elektromobilität entwickelt und darauf aufbauend eine berlinweite Potenzialanalyse durchgeführt, um zukünftige Hotspots in der Stadt zu finden. Davon werden anschließend die, die eine hohe Relevanz für den Verkehr in der Hauptstadt haben, im Detail betrachtet und mögliche Auswirkungen auf das Stromnetz untersucht.

Ergebnis des Projekts wird unter anderem eine interaktive Web-Plattform sein, die die Ergebnisse der Untersuchungen darstellt. Auch die Kommunikation sowie der Austausch der relevanten Daten zwischen den beteiligten Institutionen wird so ermöglicht.

Neben dem RLI und der Localiser RLI GmbH sind weitere Partner im Projekt die inno2grid GmbH, die Degewo, die Howoge, die Allego GmbH, die ubitricity Gesellschaft für verteilte Energiesysteme mbH sowie die Stromnetz Berlin GmbH. Gefördert wird das Projekt durch die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH.

Gefördert wird das Projekt durch die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der RLI-Projektseite.

© Bild: Michael Movchin / Felix Müller, Electric Car recharging, cropped von RLI, CC BY-SA 3.0