Die Elektrifizierung des Verkehrssektors ist eine wichtige Aufgabe im Rahmen der Energie- und Verkehrswende. Damit diese gelingt, müssen verschiedene Fragen der Integration in das Stromnetz geklärt werden, zum Beispiel: Wie wirken zusätzliche Lastspitzen auf das Stromnetz? Wie können netz- und systemdienliche Ladestrategien für elektrische Fahrzeuge aussehen? Wie können Elektrofahrzeuge als mobile Speicher mit einer Gesamtkapazität von bereits mehreren Gigawattstunden optimal in das Stromnetz integriert werden und welche Herausforderungen müssen gelöst werden, die durch stark fluktuierendes Nutzungsverhalten von elektrischen Flotten oder die volatile Einspeisung bei der Stromerzeugung durch Photovoltaik- und Windkraftanlagen entstehen?
Die zunehmende, volatile Einspeisung Erneuerbarer Energien macht die Nutzung von Flexibilitäten beim Bezug von Strom immer wichtiger, um die Nachfrage dem Angebot anpassen zu können. Elektrofahrzeuge bieten hohes Potenzial. In den meisten Anwendungsfällen übersteigt die Kapazität der verbauten Batterien den eigenen täglichen Energiebedarf um ein Vielfaches. Bei langen Standzeiten der Fahrzeuge ergeben sich daher Flexibilitätsoptionen, um den Strombezug in Zeiten von geringer Energienachfrage oder hoher Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien zu verschieben.
So hilft das Reiner Lemoine Institut
Das RLI identifiziert für Netz- und Flottenbetreiber:innen sowie andere Akteur:innen Optionen und Potenziale für die effiziente Netzintegration elektrischer Fahrzeuge. Durch die intelligente technische Integration kann das Netz entlastet werden. Durch geeignete Anreizsysteme werden wirtschaftliche Vorteile für alle Stakeholder erzielt. So hilft die Netzintegration, die Energie- und Verkehrswende zu beschleunigen.
Kontakt
Friederike Reisch
Projektentwicklung Mobilität & Bereichsleitung (Stv.)
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