SimBEV

Digital Ladebedarfe bestimmen

Wobei hilft SimBEV?

Die Software SimBEV wurde von Wissenschaftler:innen des RLI entwickelt und hilft bei der Ermittlung des Ladebedarfs von Elektrofahrzeugen in verschiedenen Regionen. Dabei ist es möglich nach Fahrzeugtypen, Nutzergruppen und Regionstypen zu differenzieren.

Für wen ist das Tool geeignet?

SimBEV unterstützt Akteure wie zum Beispiel Kommunen, Unternehmen oder Wohnungsbaugesellschaften bei der Quantifizierung von Ladebedarfen.

Wie funktioniert SimBEV?

Das Tool basiert auf einer dynamischen Simulation auf Grundlage von synthetischen Fahrprofilen. Nutzende können damit Ladebedarfe ermitteln, die auf verschiedene Lade-Use-Cases wie das Laden Zuhause, bei der Arbeit oder am Supermarkt verteilt werden.

Welche Beispiele gibt es für den Einsatz?

Die RLI-Wissenschaftler:innen haben mit SimBEV für die neue Studie „Ladeinfrastruktur nach 2025/2030: Szenarien für den Markthochlauf“ der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur den Ladebedarf für Elektrofahrzeuge in Deutschland bis 2030 berechnet. In dem Projekt Elmobile haben unsere Expert:innen das Tool eingesetzt um Potenziale der Abgabe von elektrischem Strom aus den Antriebsakkus von Elektro- und Hybridautos zurück in das öffentliche Stromnetz (Vehicle to Grid, V2G) zu ermitteln.

Wie ist SimBEV nutzbar?

Der Programmcode ist in der Programmiersprache Python geschrieben und vollständig mit der Open-Source-Lizenz MIT auf dem Onlinedienst GitHub frei verfügbar.

Jakob Wegner

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

+49 (0)30 1208 434 87 jakob.wegner@rl-institut.de