Sektorkopplung Energie und Verkehr in der Entwicklungszusammenarbeit
Projektbeschreibung
Im Projekt erstellte das RLI ein Konzept für die Sektorkopplung von Energie und Verkehr in der Entwicklungszusammenarbeit. Dies geschah im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Ein Ziel der GIZ war es, Partnerländer im Bereich Verkehr und Energie zu beraten und sie in der Erreichung von Klima- und Entwicklungszielen zu unterstützen. Dem Verkehrssektor kam hierbei eine besondere Stellung zu, da er einerseits durch Emissionen zum Klimawandel beiträgt, andererseits Mobilität eine der Grundvorrausetzungen für soziale und ökonomische Entwicklung ist. Eine Kopplung der Sektoren Energie und Verkehr sollte daher zur Entwicklung von Konzepten, Methoden und Instrumenten für eine nachhaltige Mobilität weltweit beitragen.
Für die GIZ fasste das RLI den aktuellen Stand der Forschung zusammen, definierte die grundlegenden Begriffe und Herausforderungen und gab konkrete Empfehlungen für Schwerpunkthandlungsfelder und ggf. Maßnahmen ab. Ein Hauptanliegen dabei war es, die Wahrnehmung des Themas „Sektorkopplung Energie und Verkehr“ über die reine Umstellung auf Elektromobilität hinaus zu erweitern. Weitere Optionen waren etwa Verkehrsvermeidung, Verlagerung auf andere Verkehrsmodi, andere Energieträger oder Effizienzsteigerung und Substitution. Die GIZ hat auf Basis dieses Konzepts ihre Arbeit in den Partnerländern im Bereich nachhaltige Mobilität aufgebaut.
Projektzeitraum: September – November 2018
Aufgaben
- Erstellung eines Konzeptpapiers „Sektorkopplung Energie und Verkehr in der Entwicklungszusammenarbeit
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen
- Durchführung eines Fachgesprächs in Berlin
Kontakt
Projektleitung
Projektmitarbeitende
Zakia Soomauroo
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
+49 (0)30 1208 434 46 zakia.soomauroo@rl-institut.de