Auf dem Foto ist ein sitzender Mann von schräg hinten zu sehen, der vor zwei Bildshirmen sitzt. Auf den Bildschirmen ist Code zu sehen.

Open Science und Datenmanagement

Wir orientieren uns an den Prinzipien von Open Science und versuchen, einen Großteil unserer wissenschaftlichen Arbeiten zugänglich zu machen. Dies bildet die technische und juristische Grundlage für wissenschaftliche Reproduzierbarkeit und echte Partizipation in der Energiewende.

Der Open-Source-Ansatz macht unsere Arbeit effizienter, da er Doppelarbeit reduziert. Er erleichtert zudem Kollaborationen und hilft dabei, öffentliche Fördergelder verantwortungsvoll zu nutzen. In der Praxis setzen wir auf die Veröffentlichung unserer programmierten Modelle und berechneten Daten unter offenen Lizenzen, das Erstellen von Dokumentationen und umfangreichen Metadaten, die Verwendung von quelloffenen Tools, sowie eine aktive Weitergabe von Wissen und Erfahrungen.

In einer Reihe von Forschungsprojekten haben wir offene und kollaborative Energiesystemforschung bereits erfolgreich angewendet. Die entwickelten Software-Tools und die entstandenen Communities finden sich auf GitHub sowie auf eigenen Plattformen, wie etwa der OpenEnergyPlatform.

Beispielprojekte

open_eGo: open electricity grid optimization

Ziel des Projekts open_eGo ist es, mithilfe von Modellen kostenoptimale Lösungen für den Aus- und Umbau des Stromnetzes für die Energiewende zu generieren. Das deutsche Stromnetz wird aktuell von über 800 verschiedenen Netzbetreibern bewirtschaftet. Die daraus resultierende Vielzahl von Interessen steht im Spannungsfeld mit den volkswirtschaftlichen Herausforderungen der Energiewende, die eine ganzheitliche Netzplanung erfordern. Beispielsweise werden Energiesystemanalysen und -modellierungen gegenwärtig meist proprietär entwickelt, der Ursprung der verwendeten Eingangsdaten ist dadurch intransparent. Es fehlt an einem geeigneten Netzplanungsinstrument, das eine volkswirtschaftlich…