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RLI ist erstes institutionelles Mitglied im Verein oemof und stellt eine Vorständin

Der oemof e.V. wurde Anfang 2023 gegründet und hat das Ziel, die Entwicklung und Anwendung des gleichnamigen Energiesystem-Modellierungsframeworks oemof (open energy modelling framework) zu unterstützen. Ende Februar wurde das Reiner Lemoine Institut Mitglied im Verein – und ist damit das erste institutionelle Mitglied von oemof e.V.. RLI-Wissenschaftlerin Caroline Möller aus dem Forschungsbereich Off-Grid Systems ist außerdem eine der Vorständinnen des Vereins.

oemof ist ein vielseitiges Werkzeug zur Modellierung und Analyse von Energiesystemen. Es handelt sich um eine Open-Source-Software mit offener Lizenz, die gemeinsam von vielen Forschungsinstituten entwickelt wird. oemof ist modular und flexibel aufgebaut – so lassen sich maßgeschneiderte Anwendungen und Modelle bauen, insbesondere sektorgekoppelte Energiesysteme mit Strom-, Wärme-, Wasserstoff- und Mobilitätstechnologien. Unter der Open Source Lizenz MIT steht oemof für jede und jeden zur Anwendung und Weiterentwicklung bereit. Entwickelt und veröffentlicht wird es auf GitHub.

„Das RLI ist eines der Gründungsinstitute von oemof und wir sind sehr froh, es jetzt auch im oemof e.V. begrüßen zu dürfen. Wir erhoffen uns von der Mitgliedschaft, dass weitere Institute, die oemof aktiv nutzen und weiterentwickeln, dem Beispiel folgen und mit ihrer Mitgliedschaft den Aufbau des oemof e.V. vorantreiben. Das schafft neben zusätzlichen Vernetzungs- und Entscheidungsmöglichkeiten im Rahmen der Mitgliederversammlungen finanzielle Ressourcen. Diese können für Infrastruktur und für kontinuierliche Wartungsaufgaben sinnvoll eingesetzt werden“, so Caroline Möller aus dem oemof-Vorstand.

RLI-Geschäftsführerin Kathrin Goldammer: „Die Energiesystemmodellierung ist entscheidend für den Erfolg der Energiewende. Dabei hilft oemof in besonderem Maß. Da wir als Institut schon lange für den Open Science-Ansatz stehen und Wert auf das gemeinsame Entwickeln und Teilen von Daten und Codes legen, freuen wir uns sehr, auch als Organisation dem Verein beizutreten.“

Transparenz durch kollaborative Entwicklung

Die kollaborative Entwicklung von oemof als Open-Source-Software in einer aktiven Community hat dabei eine hohe Transparenz und ermöglicht die Reproduzierbarkeit von wissenschaftlichen Ergebnissen. Dadurch werden zum einen Ressourcen frei für die Weiterentwicklung von und Modellen. Zum anderen wird die Qualität der verwendeten Modelle durch ständige Reviewprozesse sichergestellt.

Verein soll helfen, oemof zu verstetigen

Der Verein hat das Ziel, den Aktivitäten der oemof-Community einen formellen Rahmen zu geben. So sollen unter anderem die Wartung, Entwicklung und Dokumentation des Modellierungsframeworks oemof verstetigt und die Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Anwender:innen in der Energiesystemanalyse gestärkt werden.

Der oemof e.V. besteht derzeit aus rund 20 Mitgliedern. Mitglied im Verein können sowohl natürliche als auch juristische Personen werden. Besonders interessant ist das für Personen und Institute, die oemof aktiv nutzen und die Entwicklung des offenen Frameworks zusätzlich unterstützen wollen.

Weitere Informationen zum oemof e.V. finden Sie hier.

 

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