Podcasts zur Energiewende mit Kathrin Goldammer
31. August 2021
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7. September 2021GIS-Tool für Erneuerbare Energie in der Landwirtschaft
In diesem Projekt hat das RLI ein Geoinformationstool für die Philippinen entwickelt, das die vielversprechendsten Standorte für die Nutzung Erneuerbarer Energien in der Landwirtschaft des Landes aufzeigt. Dazu werden verschiedene Datensätze kombiniert, unter anderem Daten über die Besiedelung von Gebieten, die Energieinfrastruktur und die wichtigsten Anbaupflanzen.
Die Philippinen sind dabei sich von einem Entwicklungsland zu einer aufstrebenden Volkswirtschaft zu entwickeln. Allerdings bestehen insbesondere im Bereich Energieversorgung noch große Herausforderungen. Zu den besonderen Schwierigkeiten des Landes gehört die nachhaltige Versorgung kleiner, abgelegener Inseln – die Philippinen bestehen aus über 7.000 Inseln, davon fast 900 bewohnt. Mehr als 70 Prozent der Regionen, die vom öffentlichen Energieversorger für Kleinkraftwerke (NPC-SPUG) abhängig sind, verfügen über weniger als acht Stunden Elektrizität täglich. Die verfügbare Energieerzeugung basiert meist auf umweltschädlichen und teuren Dieselgeneratoren.
Ideale Bedingungen für die Nutzung Erneuerbarer Energien
Durch die Insellage finden sich ideale Bedingungen für die dezentrale Nutzung Erneuerbarer Energien, denn Wind und Sonne stehen ausreichend zur Verfügung. Die Erfahrungen aus den drei Pilotstandorten der „Initative Productive Uses of Renewable Energy“ (PURE), die im Rahmen des „Access to Sustainable Energy Program“ (ASEP) der Europäischen Union (EU) und des Philippinischen Energieministeriums (DOE), umgesetzt wurden, lieferten bereits vielversprechende Ergebnisse: Die effektive Nutzung Erneuerbarer Energien erhöht die Effizienz in der Landwirtschaft und steigert so Gewinne, schafft Arbeitsplätze und steigert das Wirtschaftswachstum in strukturschwachen Regionen.
Vereinfachte Planung zukünftiger Maßnahmen dank Geoinformationstool
Hier setzte das Projekt an, das mit Hilfe des entwickelten Geoinformationstools, die effektive Planung von zukünftigen Maßnahmen und Projekten, ähnlich wie im Rahmen der PURE-Initiative, ermöglicht. So wird der Zugang zu isolierten, auf Erneuerbare Energien basierenden Stromquellen den am stärksten marginalisierten Gemeinden des Landes die Nutzung von Produktionsanlagen ermöglichen. Hierfür nutzt das Tool eine Vielzahl von Geodatensätzen: Datensätze über nicht elektrifizierte abgelegene Inseln, landwirtschaftliche Nutzung des Landes (vier ausgewählte Kulturpflanzen, Marktpotenzial, etc.) und sozioökonomische Daten (Bevölkerungsverteilung, Haushalte, Zugang zu Märkten, usw.). Auf Grundlage dieser Daten können potenzielle Zielgebiete ermittelt und die Investitionskosten abgeschätzt werden.
Kosteneinsparung und langfristiger nachhaltiger Energiezugang
Der Vorteil des entwickelten Tools ist die erleichterte Ermittlung zukünftiger PURE-Projektstandorte und die Verbesserung der langfristigen betrieblichen Nachhaltigkeit. Durch die räumliche Fernanalyse werden langwierige und kostspielige Besuche vor Ort reduziert, um geeignete zukünftige Standorte für PURE-Replikationen zu finden. So ermöglicht die Kombination von Energieversorgung mit der effektiven Nutzung Erneuerbarer Energien für die landwirtschaftliche Verarbeitung eine verbesserte Nachhaltigkeit und schlussendlich eine Verbesserung der Lebensgrundlage.
© Bild: RLI
Die Philippinen sind dabei sich von einem Entwicklungsland zu einer aufstrebenden Volkswirtschaft zu entwickeln. Allerdings bestehen insbesondere im Bereich Energieversorgung noch große Herausforderungen. Zu den besonderen Schwierigkeiten des Landes gehört die nachhaltige Versorgung kleiner, abgelegener Inseln – die Philippinen bestehen aus über 7.000 Inseln, davon fast 900 bewohnt. Mehr als 70 Prozent der Regionen, die vom öffentlichen Energieversorger für Kleinkraftwerke (NPC-SPUG) abhängig sind, verfügen über weniger als acht Stunden Elektrizität täglich. Die verfügbare Energieerzeugung basiert meist auf umweltschädlichen und teuren Dieselgeneratoren.
Ideale Bedingungen für die Nutzung Erneuerbarer Energien
Durch die Insellage finden sich ideale Bedingungen für die dezentrale Nutzung Erneuerbarer Energien, denn Wind und Sonne stehen ausreichend zur Verfügung. Die Erfahrungen aus den drei Pilotstandorten der „Initative Productive Uses of Renewable Energy“ (PURE), die im Rahmen des „Access to Sustainable Energy Program“ (ASEP) der Europäischen Union (EU) und des Philippinischen Energieministeriums (DOE), umgesetzt wurden, lieferten bereits vielversprechende Ergebnisse: Die effektive Nutzung Erneuerbarer Energien erhöht die Effizienz in der Landwirtschaft und steigert so Gewinne, schafft Arbeitsplätze und steigert das Wirtschaftswachstum in strukturschwachen Regionen.
Vereinfachte Planung zukünftiger Maßnahmen dank Geoinformationstool
Hier setzte das Projekt an, das mit Hilfe des entwickelten Geoinformationstools, die effektive Planung von zukünftigen Maßnahmen und Projekten, ähnlich wie im Rahmen der PURE-Initiative, ermöglicht. So wird der Zugang zu isolierten, auf Erneuerbare Energien basierenden Stromquellen den am stärksten marginalisierten Gemeinden des Landes die Nutzung von Produktionsanlagen ermöglichen. Hierfür nutzt das Tool eine Vielzahl von Geodatensätzen: Datensätze über nicht elektrifizierte abgelegene Inseln, landwirtschaftliche Nutzung des Landes (vier ausgewählte Kulturpflanzen, Marktpotenzial, etc.) und sozioökonomische Daten (Bevölkerungsverteilung, Haushalte, Zugang zu Märkten, usw.). Auf Grundlage dieser Daten können potenzielle Zielgebiete ermittelt und die Investitionskosten abgeschätzt werden.
Kosteneinsparung und langfristiger nachhaltiger Energiezugang
Der Vorteil des entwickelten Tools ist die erleichterte Ermittlung zukünftiger PURE-Projektstandorte und die Verbesserung der langfristigen betrieblichen Nachhaltigkeit. Durch die räumliche Fernanalyse werden langwierige und kostspielige Besuche vor Ort reduziert, um geeignete zukünftige Standorte für PURE-Replikationen zu finden. So ermöglicht die Kombination von Energieversorgung mit der effektiven Nutzung Erneuerbarer Energien für die landwirtschaftliche Verarbeitung eine verbesserte Nachhaltigkeit und schlussendlich eine Verbesserung der Lebensgrundlage.
Projektdauer: Mai – August 2021
© Bild: RLI
Das RLI übernahm in diesem Projekt folgende Aufgaben:
- Sammeln und Erstellen von Datensätzen über Maßnahmen, die dem PURE-Projekten ähnlich sind
- Sammlung von Daten, die für die Darstellung der erforderlichen Rahmenbedingungen für erfolgreiche PURE-Projekte relevant sind. Dazu gehören:
- Biomasse-Datensätze, die mit Hilfe von Lidar2-Satelliten der University of the Philippines für das Philippinische Energieministerium erstellt wurden
- Landnutzungsdaten von NAMRIA und BSWM
- Räumliche sozioökonomische Daten von Interessengruppen wie der Philippines Statistics Agency
- Verarbeitung der gesammelten Geodaten und Integration in ein Tool, basierend auf Open-Source-Software.
- Investitionsanalyse auf Grundlage des Geodatensatzes
- Entwicklung eines Investitionsplan für PURE-Projekte
- Implementierung eines finalen Instruments für die landesweite Replikation von PURE durch das Philippinische Energieministerium
