Kathrin Goldammer zu Vorständin bei Women in Green Hydrogen gewählt
19. März 2024
Das Bild zeigt das Porträt von Jan Timo Meyer vor grauem Hintergrund. Neben Jan Timo ist eine stilisierte Abbildung: drei Menschen im Publikum vor einer Vortragswand.
21. – 22.03. | Konferenz ABM4Energy
20. März 2024
Kathrin Goldammer zu Vorständin bei Women in Green Hydrogen gewählt
19. März 2024
Das Bild zeigt das Porträt von Jan Timo Meyer vor grauem Hintergrund. Neben Jan Timo ist eine stilisierte Abbildung: drei Menschen im Publikum vor einer Vortragswand.
21. – 22.03. | Konferenz ABM4Energy
20. März 2024

Potenziale von Wärmespeichern für das Land Berlin

In diesem Projekt analysieren Wissenschaftler:innen des RLI gemeinsam mit Projektpartnern das Potenzial und den Bedarf von Wärmespeichern in Berlin. Sie ermitteln ebenso den daraus resultierenden Flächenbedarf für den Status-quo bis hin zum klimaneutralen Wärmesystem in 2045. Die Expert:innen erarbeiten Maßnahmen und Instrumente zur Entwicklung und Umsetzung von Wärmespeichern in Berlin.

Die Rolle von Speichern bei der Transformation des Wärmesektors

Für die Umgestaltung des Berliner Wärmesektors spielen verschiedene Wärmespeicher eine zentrale Rolle. Kurzzeitwärmespeicher verbessern das Lastmanagement für die Anpassung des Stromverbrauchs und steigern die Effizienz des Energiesystems durch Sektorenkopplung von Wärme und Strom. Langzeitwärmespeicher ermöglichen es, überschüssige erneuerbare Energie in Monaten mit geringerem Heizbedarf zu speichern, um sie in der Heizperiode zu nutzen. Das führt zu einer Steigerung des erneuerbaren Deckungsgrads in der Wärmeversorgung. Das ist der Anteil am Wärmebedarf, der durch erneuerbare Energien (oder Abwärme) gedeckt werden kann.

Anwendungsfälle und Speichertechnologien

Das Projektteam identifiziert relevante Anwendungsfälle für den Einsatz von Wärmespeichern und verknüpft diese mit geeigneten Speichertechnologien. Die Expert:innen analysieren außerdem rechtliche Rahmenbedingungen sowie ökonomische Kennwerte der Speichertechnologien.

Analyse und Bewertung von Speichern

Für ihre Analyse nutzen die Wissenschaftler:innen Dekarbonisierungsfahrpläne der Wärmenetzbetreiber, Studien zur Entwicklung dezentraler Wärmepumpen in Berlin, Geobasisdaten sowie Prognosen und Annahmen zur Entwicklung von Quartierswärmenetzen. Gleichzeitig identifiziert das Team Einflussfaktoren und Hemmnisse anhand von Fallbeispielen und relevanten Stakeholdern, wie zum Beispiel Fernwärmenetzbetreibende, Betreibende kleinerer Nahwärmenetze und Wohnungsbaugenossenschaften. Mithilfe von Simulationen dieser Fallbeispiele kann das Team verschiedene Wärmespeicher anhand technischer, energetischer, ökonomischer und ökologischer Kenngrößen analysieren und bewerten.

Siehe auch: https://www.berlin.de/sen/uvk/klimaschutz/waermewende/gesamtstaedtische-waermeplanung/potenzialanalysen/ermittlung-der-waermespeicherpotenziale/

Projektzeitraum: Januar 2024 – Dezember 2024

In dem Projekt erfüllt das RLI folgende Aufgaben:

  • Darstellung der Funktionsweise verschiedener Wärmespeicher-Typen und Ermittlung geeigneter Speichertechnologien für die Anwendungsfälle in Berlin
  • Erfassung und Beschreibung existierender und geplanter Wärmespeicher in Berlin
  • Definition relevanter Anwendungsfälle; Verknüpfung mit geeigneten Wärmespeichertechnologien.
  • Entwicklung von konkreten Fallbeispielen mit der SenMVKU und relevanten Akteuren
  • Modellerstellung, Optimierung, Analyse und Bewertung der Fallbeispiele in unterschiedlichen Anwendungsfällen mit und ohne Speicher
  • Ausweisung der Speicherbedarfe und Ableitung der Flächenbedarfe sowie Schlussfolgerungen zu Standorten
  • Formulierung von Maßnahmen und Instrumenten zur Unterstützung des Ausbaus von Wärmespeichern
Institut für Ökologische Wirtschaftforschung

Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität

Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

Kontakt



Andreas Christidis

Projektleiter


Marie-Claire Gering

Wissenschaftliche Mitarbeiterin


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