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Planung von integrierten Wasser-, Energie-, Nahrungs- und Umweltmodellen durch Open-Source-Software
25. August 2022
26.-27.08. | SciCAR-Konferenz
26. August 2022
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EmPowerPlan: Regionale Planung der Energiewende

Das Bild zeigt das Logo des Projekts: ein unten geöffneter blauer Kreis, in dem sind drei Personen, die einen Plan in der Hand halten, eingerahmt von einem Solar Panel und einem Windrad
Ziel des Projekts EmPowerPlan ist es, Städte, Landkreise, Kommunen oder Gemeinschaften bei ihrer Planung von Energiewendeprojekten partizipativ zu unterstützen. Wissenschaftler:innen des RLI entwickeln und erproben dafür gemeinsam mit Partnerorganisationen Instrumente zur Beteiligung und kollaborative Prozesse. So soll erreicht werden, dass Flächen für die Erzeugung erneuerbarer Energien von Entscheider:innen in öffentlichen Verwaltungen schneller frei gegeben werden können. Das beschleunigt den Ausbau von Energieinfrastruktur auf regionaler Ebene.

Aufgabe des RLI ist es, regionale Energiesysteme mithilfe eines Stakeholder-Empowerment-Tools (StEmp-Tool) sichtbar zu machen. StEmp-Tools sind simulationsbasierte, digitale Instrumente, die Menschen in Beteiligungsprozessen helfen, Entscheidungen und ihre Folgen transparenter zu machen und diese besser zu verstehen. In diesem Projekt sollen insbesondere der Einsatz und die sozialwissenschaftliche Einbettung des vom RLI entwickelten Tools erforscht werden.

Visualisierung des Energiesystems

Für die Visualisierung des regionalen Energiesystems wird das RLI-Projektteam die Anforderungen an das StEmp-Tool näher betrachten und dessen Grenzen und Möglichkeiten bei der Aufgabe ermitteln. Die Wissenschaftler:innen untersuchen außerdem, welche Rolle das Instrument im transdisziplinären Dialog zwischen regionalen Akteur:innen spielen kann. Der existierende Prototyp des Tools soll für eine Beispielregion (z.B. ein oder mehrere Landkreise), die innerhalb des Projekts ausgewählt wird, weiterentwickelt werden. Unter anderem sollen verschiedene Szenarien für die Energiewende sichtbar gemacht und durchgespielt werden können. Dabei werden die Anforderungen unterschiedlicher lokaler und regionaler Akteur:innen wie Verwaltungen, Stadtwerke oder Zivilgesellschaft berücksichtigt.

Stakeholder-Empowerment aus transdisziplinärer Sicht

Im Rahmen dieses Projekts findet der praktische Einsatz des Tools erstmalig in einem transdisziplinären Konsortium statt. Die Arbeit wird sozialwissenschaftlich begleitet und evaluiert. Dafür betrachten die Wissenschaftler:innen auch so genannte weiche, sozio-technische Faktoren wie zum Beispiel die Belastung von Anwohner:innen durch Windenergie. So können neue Aussagen zur Wirksamkeit des Instruments getroffen werden. Für die Anwendung soll auch die Verzahnung von möglichen regionalen und nationalen Szenarien zur Erzeugung Erneuerbarer Energien betrachtet werden (bottom-up und top-down). Damit geht eine Überprüfung einher, ob das Tool bei seiner Anwendung die Anforderungen aus der Praxis erfüllt (Validierung).

Inhaltlich wie auch technisch soll eine innovative Methode entwickelt werden, die das StEmp-Tool für Anwender:innen ohne fachlichen Hintergrund und Szenarien für nationale Klimaziele miteinander verbindet. Insgesamt soll die Energiewende so sichtbarer gemacht und mehr Beteiligung an ihr ermöglicht werden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebsite des IZT.

Projektzeitraum: August 2022 – Januar 2025

In dem Projekt erfüllt das RLI folgende Aufgaben:

  • Anpassung und Erweiterung des StEmp-Tools an ausgewählte Praxisregion
  • Konzeptionierung regionaler Szenarien und Vergleich mit nationalen Szenarien
  • Erstellung eines regionalen Energiesystemmodells und Kopplung an überregionales Modell
  • Durchführung von Workshops in Praxisregionen, Erprobung des Tools
IZT

Öko-Institut

Team Ewen

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms (Förderkennzeichen: 03EI1049B).

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Kontakt



Jonathan Amme

Projektleiter


Mascha Richter

Bereichsleiterin


Hendrik Huyskens

Wissenschaftlicher Mitarbeiter


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